Dieses Rezept für Auberginen Slider – Low Carb Burger hast du der lieben Petra und Ihrem Healthy Monday zu verdanken. Sie hatte zu dieser Reihe aufgerufen und ein Low Carb Gericht für dieses Event von allen Teilnehmern verlangt. Da kamen viele leckere Gericht zu Tage, schau einfach mal hier vorbei: Healthy Monday.
Okay, dachte ich mir so, für einen Low Carb Burger brauchst du nur die Buns durch irgendetwas lowcarbiges ersetzen. In Frage kamen Portobellos als Low Carb Burger Buns, die fand ich aber nicht so geeignet. Dann, wie konnte es anders sein, bin ich auf einer Tour im Einkaufsmarkt auf eine bunte Aubergine gestoßen und habe mich kurzerhand für diese entschieden.
Meistens entdecke ich etwas bei meinem Bummel durch den Einkaufsmarkt, mit dem ich dann unbedingt etwas kochen möchte, so entstehen manche Gerichte, so wie dieses heute, erst im Nachhinein. Wie ist es bei dir, planst du deine Gerichte immer erst und entstehen sie beim Einkaufen?
Nun noch einmal zur Aubergine, die sah nicht nur sehr schön aus, sondern sie war auch groß genug für einen Slider. Das Einzige worauf ich bei der Aubergine noch achten musste war, diese nicht zu Tode bzw. zu weich zu braten. Sie sollte nur kurz angebraten werden und gar sein (siehe Kurzinfo unten), so dass sie auf jeden Fall noch genügend Struktur behält, um die Zutaten des Burgers zu halten.
Der Auberginen Bun ist zumindest in der Sliderform eine leckere Alternative zum normalen Bun und wird es zwischendurch immer mal wieder bei uns geben. Aber ein richtiger Burger, brauch halt einen richtigen Bun. Ich könnte mir gut vorstellen die Auberginen Slider mal mit Lammfilets oder Lammpatties zu füllen, dazu ein spicy Dip. Ich glaube, da muss ich mal weiter dran experimentieren, du wirst es erfahren. 😉
Bevor ich nun zu weit abschweife, bleibe ich mal bei diesem Auberginen Slider. Dazu gab es schließlich weitere Highlights zwischen den Auberginenscheiben, nämlich eine spicy tomatisierte Schafskäsecreme und zartes medium-rare gebratenes Rinderfilet. Als zusätzlichen Crunch noch ein paar Walnüsse und für das gesunde noch ein wenig Babymangold. Hört sich irrsinnig lecker an und schmeckt auch so.
Eines noch Vorweg, du kannst natürlich auch jede andere Aubergine nehmen, ich finde allerdings die violett weiß gestreifte Farbvariation der Aubergine sehr schön.
Auberginen Slider - Low Carb Burger
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Zutaten
- 100 g Schafskäse
- 1 EL Tomatenmark
- Salz
- Weißer Pfeffer aus der Mühle
- 1 Prise Zucker
- 1/2 EL Chiliflocken * - je nach Schärfewunsch
- 320 g Rinderfilet - aus dem Mittelstück
- 2 Auberginen - violett weiß gestreift (Sorte: Listada de Gandia)
- 30-40 Blätter Babymangold
- Olivenöl *
- 8 halbe Walnusskerne
Zubereitung
- Den Schafskäse und das Tomatenmark mit einer Gabel zu einer homogenen Masse vermengen. Mit Salz, weißem Pfeffer aus der Mühle und einer Prise Zucker abschmecken. Mit den Chiliflocken * die Masse pikant abschmecken.
- Das Rinderfilet in 8 dünne Scheiben á 40 g schneiden. Aus der Aubergine 16 gleichmäßige ungefähr 8 mm dicke Scheiben schneiden. Die Reste zur späteren Verwendung aufheben. Die Rinderfilet- und Auberginenscheiben von beiden Seiten salzen.
- Die roten Babymangoldblätter waschen, trocknen und bis zur Verwendung beiseite stellen.
- Eine Grillpfanne mit Olivenöl * erhitzen, darin die Rinderfiletscheiben und die Auberginenscheiben von beiden Seiten 2-3 Minuten anbraten.
- Zum Schluss den Slider bauen, dazu eine Auberginenhälfte mit den roten Babymangoldblätter belegen, darauf eine kleine Portion vom pikanten Schafskäse, darauf das Rinderfilet und wieder eine Auberginenscheibe. Als Krönchen kommt eine in 4 Teile geteilte Walnusskernhälfte on Top.
Kurzinfo Aubergine
Es gibt mehr als vierzig unterschiedliche Sorten der Aubergine, die auch Eierfrucht genannt wird, die zum Verzehr üblich sind. Während es bei uns die 20 cm lange, keulenförmige, dunkelviolett bis schwarz erscheinende Aubergine am Häufigsten zu finden ist, gibt es noch ganz viele andere Sorten, die fruchtig mild, sahnig oder pilzartig würzig schmecken. Die Formen und Farben der Aubergine sind ebenfalls ganz unterschiedlich, es gibt handballgroße, runde weiß hellviolette, ungefähr zehn Zentimeter kleine lilane, geschmacksintensive, violett weiß gestreifte, kleinfrüchtige, gelbe, violette oder weiße und noch einige mehr.
Dabei ist die Aubergine nicht geeignet roh gegessen zu werden, da sie einen hohen Gehalt an Bitterstoffen und Solanin hat. In den Weinbauregionen lässt sich die Aubergine wohl auch im heimischen Garten anbauen, mit viel Geschick auch in den kühleren Regionen.