Die Wasabi Wurzel kommt in wilder Form nur in Japan vor und frisch bekommst du Wasabi hierzulande nur sehr selten und teuer ist er zudem auch noch. Bei nächster Gelegenheit werde ich mir eine Wasabi Wurzel besorgen und diese dann verarbeiten.
Das Wasabi, welches wir so kennen, ob als Pulver oder Paste, wird häufig aus Meerrettich und Senfölen hergestellt. Aber auch die Pulver- und oder Pasten-Wasabi haben diesen typisch scharfen Geschmack, mit einer nicht so lang anhaltenden Schärfe wie bei Chili, hauptsächlich brennt Wasabi auch in Rachen und Nase. Die Schärfe ist schon ganz schön fies, vor allem wenn du bei Sushi aus Versehen ein wenig zu viel darüber verstreichst, danach hat man auf jeden Fall eine freie Nase ;-).
Allerdings reizt es mich schon, dieses an sich schon sehr leckere Rezept mit frischen Wasabi auszuprobieren, allerdings erst im nächsten Jahr. Falls jemand einen Tipp zum Bezug von frischem Wasabi hat, hinterlasse mir gerne eine Info in den Kommentaren, dann haben alle etwas davon.
Zutaten (4 Portionen):
- 600 g Lachsfilet
- 200 g Lankorn & Wildreis * Mischung
- 170 ml Milch
- 125 ml Sahne
- 100 ml Gemüsefond
- 30 g Mehl
- 2 EL Butter
- 2 EL gehobelte Mandeln
- 2 EL Wasabi
- 1 TL Senfkörner
- ½ TL Kurkuma *
- Saft einer Zitrone
- Butterschmalz
- Salz und Pfeffer
Den Reis und den Kurkuma * in 400 ml kochendes Salzwasser geben und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 18 Minuten garen, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat.
In der Zwischenzeit 2 EL Butter in einem Topf verflüssigen, das Mehl darüber stäuben und mit einem Schneebesen einrühren. Den Wasabi dazugeben und 1-2 Minuten unter Rühren anschwitzen. Mit Gemüsefond und Milch ablöschen. Die Sahne unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und gegebenenfalls mit noch etwas Wasabi abschmecken.
Die Mandelblättchen und die Senfkörner in heißem Butterschmalz anbraten und die Zitrone auspressen. Kurz vor Ende der Garzeit vom Reis, Mandelblättchen, Senfkörner und ¾ des Zitronensaftes unter den Reis rühren. Den Reis kurz vor dem Servieren mit eventuell noch mit Salz und Zitronensaft abschmecken.
Den Lachs leicht salzen und in heißem Butterschmalz von beiden Seiten braten, so dass er innen noch leicht glasig ist. Mit der Wasabisauce und dem Zitronenreis servieren.
Als Beilage dazu passt hervorragend Butterbrokkoli oder Blattspinat dazu.
Das freut mich besonders! Frische Wasabiwurzel muss ich mir auch noch unbedingt besorgen, schmeckt aber auch sehr gut mit der üblichen Wasabipaste.
Damit hast du mich dann doch mal wieder. Das Rezept wird auf jeden Fall beizeiten mal ausprobiert, auch wenn ich hier in meinem Dorf-Städtchen sicherlich keine frische Wasabi-Wurzel finden werde.