Mein Auftrag nach unserem letzten Urlaub war, in dem es sehr viel Fisch zu essen gab, Rinderrouladen mit einer für uns klassischen Füllung zu kochen. Was heißt das bei uns? Die Rinderroulade wird bei uns klassisch wie bei meiner Oma mit Senf, Speck, Zwiebel und Gurke gefüllt.
Rinderroulade – auf die Füllung kommt es an
Die durchaus beliebte Mettfüllung bei Rinderrouladen ist dabei nicht so ganz unsere, wenn du diese eher magst, wirst du bei Elke von Herzstück fündig. Welche Füllung magst du denn besonders gerne? Mit Mett? Oma's klassische? Oder doch eine ganz andere?
Natürlich spielt neben der Füllung das Fleisch auch eine ganz wichtige Rolle! Mein Tipp hierzu, lass dir die Rinderrouladen frisch vom Metzger deines Vertrauens schneiden, der sein Fleisch schön abhängen lässt. Nichts ist ärgerlicher als ein zähes Stück Fleisch.
Da wir an einem Samstag aus dem Urlaub kamen und unser Metzger leider zu hat, wenn wir ankommen, habe ich eine sehr gute Freundin beauftragt mir das Fleisch zu kaufen, die das auch zum Glück freundlicherweise getan hat.
Alternative Füllung
Den Auftrag für Rinderrouladen habe ich dann natürlich gerne erfüllt. 😉 Nur war ich dann so frei und habe noch eine zweite Pfanne mit einer Alternative angesetzt. Herausgekommen ist dabei eine Rinderroulade mit mediterraner Füllung. Als Beilage gab es Lasagneblätter, grünen Minispargel und eine Oliventomatensauce. Mediterrane Füllung soll dabei heißen, mit Schafskäse, Tomaten in Olivenöl * eingelegt und Südtiroler Speck gefüllt.
Im Nachhinein fand ich die mediterrane Variante für den Sommer sogar noch besser geeignet, weil es der Rinderroulade eine gewisse Leichtigkeit verleiht, vor allem mit den kalten Schafskäsewürfeln die vor dem Servieren oder am Tisch über das warme Gericht gestreut werden. Nichtsdestotrotz ist und bleibt unsere klassische Rinderroulade eines meiner Lieblingsgerichte.
Rinderroulade mit mediterraner Füllung, Tomatensauce, Pasta und grünem Minispargel
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Zutaten
- 4 Rouladen - à ca. 170 g
- Salz
- Pfeffer
- 2 rote Zwiebeln
- 4 Scheiben Südtiroler Speck - dick oder doppelt so viele dünne
- 200 g Schafskäse
- 4 Tomaten in Olivenöl *
- 180 g Taggiasca Oliven * in Olivenöl - ca. 1 Glas
- Butterschmalz
- 500 g passierte Tomaten
- 150 ml Wasser
- 320 g Pasta
- 200 g Minispargel
- 1 Prise Zucker
Zubereitung
- Die Rinderrouladen mit Küchenpapier abtupften und von beiden Seiten salzen und pfeffern.
- Die roten Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden.
- Jeweils auf eine Rinderroulade eine dicke Scheibe Südtiroler Speck legen. Auf den Speck kommen ungefähr 25 g Schafskäse, eine geviertelte getrocknete Tomate und eine gehäufte Kuchengabel Taggiasca Oliven * darauf verteilen. Den Vorgang für die weiteren Rinderrouladen wiederholen.
- Um die Rinderrouladen aufzurollen, die langen Seiten einklappen, damit die Füllung in der Rinderroulade bleibt und aufrollen. Am Ende mit einer Rouladennadel verschließen.
- Die Rinderrouladen von allen Seiten in heißem Butterschmalz anbraten. Die Rouladen herausnehmen und die Zwiebeln glasig anschwitzen. Mit den passierten Tomaten und Wasser ablöschen. Die Rinderrouladen bei geschlossenem Deckel und niedriger Temperatur simmern lassen, bis sie schön weich sind.
- Die Pasta nach Packungsanweisung kochen. Bei den Lasagneblättern aufpassen, dass sie nicht zusammen kleben.
- Den grünen Minispargel in kochendem und gesalzenem Wasser kurz blanchieren, so dass er noch knackig ist.
- Kurz vor dem Servieren die Rinderrouladen aus der Tomatensauce nehmen, die restlichen Oliven dazu geben und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker die Sauce abschmecken. Die Rinderrouladen nochmals in die Sauce geben, erwärmen und servieren.
- Den restlichen Schafskäse in kleine Würfel schneiden und kalt über das Essen streuen.