Hast du schon einmal gegrillten Rehrücken gegessen? Nein!?! Dann wird es nun aber Zeit dafür!!
Nachdem ich aus dem Filets des Rehrückens ein leckeres Tatar zubereitet habe, gab es noch ein leckeren ganzen Rehrücken vom Grill. Wenn du dich für ein Stück Rehfleisch entscheidest und Wildfleisch gerne isst, hast du eines der zartesten und leckersten Fleischstücke, die es bei Wild gibt. In der Regel leben diese Tiere artgerecht und führen ein stressfreies Leben. Durch die großen Bestände werden diese Tiere nachhaltig gejagt, ohne dadurch das Gleichgewicht in der Natur zu stören.
Der Rehrücken vom Grill wird dabei nur bei indirekter Hitze gegart. Er bleibt bei dieser Variante so zart und zergeht hinterher auf der Zunge. Die Idee dazu kam mir beim Durchblättern des Buches Wild grillen von Tom Heinzle * gebracht. Allerdings hatte ich nicht die vielen Zutaten parat und habe mich für meine Variante entschieden. Ich bin jetzt für meinen Teil ein Fan von der Kombination Curry und Reh. Achte nur auf eine milde Schärfe des Currys. 😉 Dabei ist die Zubereitung des Rehrückens auch noch soooooo einfach. Fleisch parieren, würzen, auf den Grill, warten und dann nur noch genießen. Allerdings solltest du ein Grillthermometer * dein eigen nennen, um den Gargrad des Rehrückens perfekt bestimmen zu können.
Rosa gegrillter Rehrücken vom Grill
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Zutaten
- 1900 g Rehrücken vom Jährling mit Knochen ohne Filets - ca. 1 Rehrücken
- 2 EL Currypulver
- 2 TL Oregano
- 1/2 TL Rosmarin
- 1/2 TL Garam Masala *
- 1/2 TL gemahlener weißer Pfeffer
- Olivenöl *
- Meersalz
Zubereitung
- Die Gewürze miteinander gut vermischen. Den Rehrücken, falls noch nicht geschehen, parieren, mit Olivenöl * beträufeln und mit den Händen verteilen. die Gewürzmischung über den Rehrücken verteilen und leicht andrücken.
- Den Grill für indirekte Hitze bei 110 °C vorbereiten. Einen Fühler vom Grillthermometer * zur Temperaturüberwachung in das Fleisch stecken.
- Den Rehrücken in die indirekte Zone legen und für gute 1 - 1 1/2 Stunden bei geschlossenem Deckel auf eine Kerntemperatur von 52-55 °C bringen.
- Ein paar Minuten ruhen lassen, aufschneiden und Meersalz darüber geben.
Hammer ! Es war phantastisch! Habe bei etwa 130 Grad gegrillt, weniger geht bei Weber nicht (viertel Gas mit Korken unterm Deckel) Etwas über eine Stunde. Es war so zart wie man es sich nur vorstellen kann. Zudem wars mein erster selbst erlegter Bock vom letzten Jahr. Ein würdiger Einstieg 😊
Gruß Stephan
Weidmannsheil, es freut mich sehr, dass es so gut geklappt hat! Weiterhin viel Erfolg bei der Jagd!
Danke ☺️ 🙏🏻, das ist das beste was ich je an Wild gegessen habe! Mit etwas Blaukraut und leckerem Rotwein ist das ein perfektes Essen für einen Feiertag 👍🏻
Vielen lieben Dank, so etwas hört man gerne.
War einfach nur lecker. Ich habe das Rezept, mit Abweichungen beim Würzen, auch bei ner Rinderlende ausprobiert; mit ebenfalls prächtigem Erfolg
Vielen lieben Dank! Das freut mich zu hören!
Ich habe das Gericht schon mehrfach, auch mit Wildschweinrücken, immer mit Rosmarinkartoffeln in Salzkruste und frischem Sommersalat gegrillt. Einfach der Hammer. Sagen jedenfalls die Gäste. Dazu geht immer ein gezapftes oder auch Weiswein.
Vielen lieben Dank, sowas höre ich gerne! Das mit den Kartöffelchen muss ich auch mal machen.
Das Rezept is komplette Geschmacksverirrung sry aber passt nicht zu Reh!
Ok, allerdings ist Geschmack ja bekanntlich sehr individuell, uns hat es geschmeckt. 😀
Ich werde das Rezept gerne nachkochen, bin mir mit der Fleischmenge noch nicht klar: 1900 kg – wie viele Rehe sind das?
Es sollte wohl „g“ heissen….
Finde die Würzung spannend. Morgen wirds getestet.
Oh ja, da hast du Recht, da ist mir ein Fehler unterlaufen, habe ich in g geändert. Es ist ungefähr ein ganzer Rehrücken. Viel Spaß beim Nachkochen.